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Arbeitsgemeinschaft Influenza
Willkommen auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch-Instituts. Hier finden Sie aktuelle und fundierte Informationen zur Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in Deutschland, wie der Influenza und anderen durch virale Erreger ausgelösten Atemwegsinfektionen. Weitere Informationen zur Aktivität von akuten respiratorischen bzw. grippeähnlichen Erkrankungen finden Sie auf den Influenza-Internetseiten des Robert Koch-Instituts sowie ausführliche Ergebnisse auf Bevölkerungsebene auf den Webseiten von GrippeWeb.
Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage
9. Kalenderwoche 2025
Die ARE-Aktivität bleibt weiterhin auf hohem Niveau. Wie in den Vorwochen dominiert die starke Zirkulation der Influenzaviren das ARE-Geschehen. In der 9. KW wurden überwiegend Influenza B-Viren im ambulanten Bereich nachgewiesen. Influenzaerkrankungen werden in allen Altersgruppen verzeichnet. Bei schwer verlaufenden Erkrankungen unter älteren Patientinnen und Patienten wurden weiterhin am häufigsten Influenza A(H1N1)pdm09-Viren nachgewiesen. Personen können das Risiko einer Influenzainfektion durch die bekannten Verhaltensweisen reduzieren (unabhängig vom Impfstatus): www.rki.de/are-faq-schutz.
Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 9. KW 2025 im Vergleich zur Vorwoche leicht gestiegen.
Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 9. KW 2025 im Vergleich zur Vorwoche gesunken.
Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 9. KW 2025 in insgesamt 196 der 256 eingesandten Proben aus dem ARE-Praxis-Sentinel respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Influenza A- und B-Viren (53 %). Von den 136 nachgewiesenen Influenzaviren waren 82 (60 %) B-, 38 (28 %) A(H1N1)pdm09- und 16 (12 %) A(H3N2)-Viren. Respiratorische Synzytialviren (RSV) wurden in 9 % der Proben nachgewiesen, SARS-CoV-2 wurden nicht detektiert.
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 9. KW 2025 gesunken, sie lag jedoch weiterhin auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Der Anteil der Influenza-Diagnosen bei SARI-Patientinnen und -Patienten ging etwas zurück und lag in der 9. KW insgesamt bei 35 %. Unter Schulkindern (5 bis 14 Jahre), die mit einer SARI hospitalisiert waren, erhielten 80 % eine Influenza-Diagnose. RSV wurden bei 8 % und COVID-19 bei 1 % der Fälle diagnostiziert.
In der virologischen SARI-Surveillance des NRZ für Influenzaviren wurden in der 9. KW 2025 in acht der 14 eingesandten Proben respiratorische Viren nachgewiesen, darunter Influenza A- und B-Viren (36 %), RSV (14 %) und hMPV (7 %).
In der 9. Meldewoche (MW) 2025 ist die Zahl der an das RKI gemäß IfSG übermittelten Influenza- Fälle gesunken und die der RSV-Fälle leicht gestiegen.
Im Abwassermonitoring ist die Viruslast von Influenza A- und B-Viren gesunken. Die Werte der RSV-Last im Abwasser sind weiter angestiegen.
Aktualität der Daten und Download des Berichts

Die Ergebnisse der virologischen Untersuchungen werden täglich aktualisiert auf Diagramme (s. Menüleiste links) veröffentlicht. Zur soliden Bewertung der
epidemiologischen Situation erfolgt die Auswertung im wöchentlichen Rhythmus.
Die Ergebnisse der syndromischen und virologischen Surveillance werden im ARE-Wochenbericht fachlich eingeordnet und bewertet. Der ARE-Wochenbericht erscheint mittwochs.
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