Sie sind hier:
Startseite
Arbeitsgemeinschaft Influenza
Willkommen auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch-Instituts. Hier finden Sie aktuelle und fundierte Informationen zur Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in Deutschland, wie der Influenza und anderen durch virale Erreger ausgelösten Atemwegsinfektionen. Weitere Informationen zur Aktivität von akuten respiratorischen bzw. grippeähnlichen Erkrankungen finden Sie auf den Influenza-Internetseiten des Robert Koch-Instituts sowie ausführliche Ergebnisse auf Bevölkerungsebene auf den Webseiten von GrippeWeb.
Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage
45. Kalenderwoche 2025
Die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen ist insgesamt stabil geblieben und liegt aktuell auf einem niedrigen bis moderaten Niveau. Das ARE-Geschehen wird momentan hauptsächlich durch Rhinoviren und SARS-CoV-2 bestimmt. Die SARS-CoV-2-Aktivität ist in den letzten Wochen in den meisten Systemen zurückgegangen. Die Zahl schwer verlaufender Atemwegserkrankungen ist insgesamt sehr niedrig.
Durch die Herbstferien können die Werte stärker schwanken und sich nachträglich noch verändern.
Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 45. KW 2025 im Vergleich zur Vorwoche leicht gestiegen und lag auf einem niedrigen Niveau.
Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 45. KW im Vergleich zur Vorwoche relativ stabil geblieben und befand sich auf einem moderaten Niveau.
Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 45. KW 2025 in insgesamt 61 der 102 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Rhinoviren (36 %) und SARS-CoV-2 (14 %). Vereinzelt wurden Influenza A- und B-Viren nachgewiesen (2 %).
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ging die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 45. KW 2025 zurück und lag auf einem sehr niedrigen Niveau. Der Anteil der COVID-19-Diagnosen bei SARI-Patientinnen und -Patienten lag in der 45. KW bei insgesamt 8 %. RSV-Diagnosen wurden bei 3 % und Influenza-Diagnosen bei weniger als 1 % aller SARI-Fälle vergeben.
In der virologischen SARI-Surveillance des NRZ für Influenzaviren wurden in der 45. KW 2025 in neun der 24 eingesandten Proben respiratorische Viren nachgewiesen, darunter hauptsächlich SARS-CoV-2 (17 %) und Rhinoviren (13 %).
Die Zahl der an das RKI gemäß IfSG übermittelten COVID-19-Fälle ist in der 45. Meldewoche (MW) 2025 im Vergleich zur 44. MW weiter gesunken. Die Zahl der übermittelten Fälle mit Influenzavirusinfektion ist in den letzten Wochen leicht gestiegen. Die Zahl der RSV-Infektionen war in der 45. MW weiterhin niedrig.
Die rekombinante SARS-CoV-2-Linie XFG wurde in der 43. KW 2025 mit einem Anteil von 76 % weiterhin am häufigsten unter den zirkulierenden SARS-CoV-2-Linien nachgewiesen.
Die Werte der aggregierte SARS-CoV-2-Last im Abwasser zeigten in den letzten Wochen einen Rückgang.
Aktualität der Daten und Download des Berichts

Die Ergebnisse der virologischen Untersuchungen werden täglich aktualisiert auf Diagramme (s. Menüleiste links) veröffentlicht. Zur soliden Bewertung der
epidemiologischen Situation erfolgt die Auswertung im wöchentlichen Rhythmus.
Die Ergebnisse der syndromischen und virologischen Surveillance werden im ARE-Wochenbericht fachlich eingeordnet und bewertet. Der ARE-Wochenbericht erscheint mittwochs.
|