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Arbeitsgemeinschaft Influenza

Willkommen auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch-Instituts. Hier finden Sie aktuelle und fundierte Informationen zur Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in Deutschland, wie der Influenza und anderen durch virale Erreger ausgelösten Atemwegsinfektionen. Weitere Informationen zur Aktivität von akuten respiratorischen bzw. grippeähnlichen Erkrankungen finden Sie auf den Influenza-Internetseiten des Robert Koch-Instituts sowie ausführliche Ergebnisse auf Bevölkerungsebene auf den Webseiten von GrippeWeb.

Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage

41. Kalenderwoche 2024

Die ARE-Aktivität liegt bereits auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Das ARE-Geschehen wird weiterhin hauptsächlich durch Rhinoviren und SARS-CoV-2 bestimmt. Die Zahl schwer verlaufender Atemwegsinfektionen liegt auf dem Niveau der Vorjahre. Durch den Beginn der Herbstferien in einigen Bundesländern können die Werte stärker schwanken und sich nachträglich noch erhöhen.

Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 41. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche relativ stabil geblieben.
Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 41. KW im Vergleich zur Vorwoche deutlich gestiegen.
Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 41. KW 2024 in insgesamt 61 der 110 eingesandten Proben aus dem ARE-Praxis-Sentinel respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Rhinoviren (30 %) und SARS-CoV-2 (22 %), mit Abstand gefolgt von Parainfluenzaviren (PIV; 3 %), Adenoviren (3 %), humanen Metapneumoviren (hMPV; 2 %), humanen saisonalen Coronaviren (hCoV; 1 %) und Influenza C-Viren (1 %).
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 41. KW 2024 gesunken. Der Anteil der COVID-19-Diagnosen bei SARI-Patientinnen und -Patienten blieb relativ stabil. Es wurden in der 41. KW bei 17 % der SARI-Fälle eine COVID-19-Diagnose vergeben. In der virologischen SARI-Surveillance des NRZ wurden in 27 % der eingesandten Sentinelproben SARS-CoV-2 nachgewiesen.
Die Zahl der an das RKI übermittelten COVID-19-Fälle gemäß IfSG ist in der 41. Meldewoche (MW) im Vergleich zur 40. MW gestiegen. In der 39. KW 2024 wurde die Sublinie KP.3.1.1 mit einem abnehmenden Anteil von 41 % und die rekombinante Sublinie XEC mit stabilem Anteil von 27 % nachgewiesen.
Seit der 38. KW 2024 ist ein starker Anstieg in der aggregierten SARS-CoV-2-Viruslast im Abwasser zu verzeichnen.

Aktualität der Daten und Download des Berichts  Verweis auf PDF Bericht

Die Ergebnisse der virologischen Untersuchungen werden täglich aktualisiert auf Diagramme (s. Menüleiste links) veröffentlicht. Zur soliden Bewertung der epidemiologischen Situation erfolgt die Auswertung im wöchentlichen Rhythmus.
Die Ergebnisse der syndromischen und virologischen Surveillance werden im ARE-Wochenbericht fachlich eingeordnet und bewertet. Der ARE-Wochenbericht erscheint mittwochs.

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