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Arbeitsgemeinschaft Influenza

Willkommen auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch-Instituts. Hier finden Sie aktuelle und fundierte Informationen zur Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in Deutschland, wie der Influenza und anderen durch virale Erreger ausgelösten Atemwegsinfektionen. Weitere Informationen zur Aktivität von akuten respiratorischen bzw. grippeähnlichen Erkrankungen finden Sie auf den Influenza-Internetseiten des Robert Koch-Instituts sowie ausführliche Ergebnisse auf Bevölkerungsebene auf den Webseiten von GrippeWeb.

Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage

25. Kalenderwoche 2024

Die ARE-Aktivität liegt insgesamt auf einem vergleichsweise hohen Niveau für diese Jahreszeit.
Das ARE-Geschehen wird weiterhin hauptsächlich durch Erkältungsviren wie Rhinoviren bestimmt. In den verschiedenen Systemen finden sich jedoch Hinweise für eine leichte Zunahme der SARS-CoV-2-Aktivität, ausgehend von einem anhaltend niedrigen Niveau. Die Zahl schwer verlaufender Atemwegsinfektionen bleibt auf einem niedrigen Niveau.

Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 25. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche stabil geblieben.
Auch im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 25. KW im Vergleich zur Vorwoche insgesamt und in allen Altersgruppen stabil geblieben.
Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 25. KW 2024 in insgesamt 49 der 85 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Rhinoviren (35 %), gefolgt von SARS-CoV-2 (11 %), Parainfluenzaviren (PIV; 9 %), humanen Metapneumoviren (hMPV; 5 %), Adenoviren (2%) sowie humanen saisonalen Coronaviren (hCoV) und Influenzaviren mit einer Positivenrate von jeweils 1 %. Respiratorischen Synzytialviren (RSV) wurden in der 25. KW nicht nachgewiesen.
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) blieb die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 25. KW 2024 weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Der Anteil der Influenza-, RSV- bzw. COVID-19-Diagnosen bei SARI-Patientinnen und -Patienten liegt bereits seit April 2024 unter 5 %. In der 25. KW wurde bei 4 % der SARI-Fälle eine COVID-19-Diagnose vergeben und bei weniger als 1 % eine Influenza-Diagnose.
Die Zahl der an das RKI übermittelten COVID-19 Fälle ist in der 25. Meldewoche (MW) im Vergleich zur 24. MW weiter gestiegen. Im Abwassermonitoring lag die aggregierte SARS-CoV-2-Viruslast bei ebenfalls steigendem Trend auf einem niedrigen Niveau. In Deutschland sind die Sublinien JN.1 und KP.3 vorherrschend. Der Anteil von JN.1 lag zusammengefasst für die 22. und 23. KW bei 39 %, der Anteil von KP.3 bei 35 %.

Aktualität der Daten und Download des Berichts  Verweis auf PDF Bericht

Die Ergebnisse der virologischen Untersuchungen werden täglich aktualisiert auf Diagramme (s. Menüleiste links) veröffentlicht. Zur soliden Bewertung der epidemiologischen Situation erfolgt die Auswertung im wöchentlichen Rhythmus.
Die Ergebnisse der syndromischen und virologischen Surveillance werden im ARE-Wochenbericht fachlich eingeordnet und bewertet. Der ARE-Wochenbericht erscheint mittwochs.

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