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Arbeitsgemeinschaft Influenza
Willkommen auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch-Instituts. Hier finden Sie aktuelle und fundierte Informationen zur Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in Deutschland, wie der Influenza und anderen durch virale Erreger ausgelösten Atemwegsinfektionen. Weitere Informationen zur Aktivität von akuten respiratorischen bzw. grippeähnlichen Erkrankungen finden Sie auf den Influenza-Internetseiten des Robert Koch-Instituts sowie ausführliche Ergebnisse auf Bevölkerungsebene auf den Webseiten von GrippeWeb.
Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage
36. bis 39. Kalenderwoche 2025
Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage:
Die ARE-Aktivität ist auf Bevölkerungsebene und im ambulanten Bereich weiter angestiegen. Dies ist eine für diese Jahreszeit übliche Beobachtung. Das ARE-Geschehen wird aktuell hauptsächlich durch Rhinoviren sowie SARS-CoV-2 und Parainfluenzaviren bestimmt. In den vergangenen Wochen hatte sich ein Anstieg der SARS-CoV-2-Aktivität auf niedrigem Niveau gezeigt. In einigen Systemen zeigt sich eine Abschwächung dieses Anstiegs. Die Zahl schwer verlaufender Atemwegsinfektionen bleibt insgesamt niedrig.
Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist von der 36. bis zur 39. KW 2025 deutlich gestiegen.
Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE von der 36. bis zur 39. KW 2025 kontinuierlich gestiegen.
Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden von der 36. bis zur 39. KW in insgesamt 157 (59 %) der 268 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, da-runter hauptsächlich Rhinoviren (35 %) sowie SARS-CoV-2 (13 %) und Parainfluenzaviren (PIV; 10 %).
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) lag die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) im Zeitraum von der 36. bis zur 39. KW 2025 weiter auf einem niedrigen, für diese Jahreszeit üblichen Niveau. COVID-19-Erkrankungen wurden in der 36. bis zur 39. KW 2025 wieder etwas häufiger bei SARI-Patientinnen und -Patienten diagnostiziert. In der 39. KW 2025 lag der Anteil der SARI-Fälle mit COVID-19-Diagnose bei 7 %.
In der virologischen SARI-Surveillance des NRZ für Influenzaviren wurden im September 2025 in 16 (30 %) der 54 eingesandten Proben respiratorische Viren nachgewiesen, darunter hauptsächlich Rhinoviren (17 %), SARS-CoV-2 (9 %) und PIV (6 %).
Von der 36. bis zur 39. Meldewoche (MW) 2025 ist die Zahl der an das RKI gemäß IfSG übermittelten COVID-19-Fälle kontinuierlich angestiegen, die Zahl der übermittelten Fälle mit Influenzavirusinfektion oder RSV-Infektion blieb im Berichtszeitraum niedrig.
Die rekombinante SARS-CoV-2-Linie XFG wurde von der 34. bis zur 37. KW 2025 mit einem Anteil von 82 % weiterhin am häufigsten unter den zirkulierenden SARS-CoV-2-Linien nachgewiesen.
Der zuvor beobachtete Anstieg der aggregierten Viruslast von SARS-CoV-2 im Abwasser hat sich im Berichtszeitraum nicht fortgesetzt.
Dies ist der letzte ARE-Monatsbericht der Saison 2024/25. Ab dem 8.10.2025 (KW 41) erfolgt die ausführliche Berichterstattung wieder wöchentlich.
Aktualität der Daten und Download des Berichts

Die Ergebnisse der virologischen Untersuchungen werden täglich aktualisiert auf Diagramme (s. Menüleiste links) veröffentlicht. Zur soliden Bewertung der
epidemiologischen Situation erfolgt die Auswertung im wöchentlichen Rhythmus.
Die Ergebnisse der syndromischen und virologischen Surveillance werden im ARE-Wochenbericht fachlich eingeordnet und bewertet. Der ARE-Wochenbericht erscheint mittwochs.
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