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Arbeitsgemeinschaft Influenza
Willkommen auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch-Instituts. Hier finden Sie aktuelle und fundierte Informationen zur Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in Deutschland, wie der Influenza und anderen durch virale Erreger ausgelösten Atemwegsinfektionen. Weitere Informationen zur Aktivität von akuten respiratorischen bzw. grippeähnlichen Erkrankungen finden Sie auf den Influenza-Internetseiten des Robert Koch-Instituts sowie ausführliche Ergebnisse auf Bevölkerungsebene auf den Webseiten von GrippeWeb.
Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage
40. Kalenderwoche 2025:
Die ARE-Aktivität ist auf Bevölkerungsebene weiter angestiegen, während im ambulanten Bereich aktuell noch eine vergleichsweise niedrige Zahl an Arztkonsultationen wegen ARE beobachtet wird. Dies ist eine für diese Jahreszeit übliche Beobachtung. Das ARE-Geschehen wird momentan hauptsächlich durch Rhinoviren sowie SARS-CoV-2 und Parainfluenzaviren bestimmt. In den letzten Wochen zeigte sich in allen Systemen ein allmählicher Anstieg der SARS-CoV-2-Aktivität, der jedoch deutlich geringer ausfiel als im Vorjahr um diese Zeit. Die Zahl schwer verlaufender Atemwegserkrankungen ist insgesamt sehr niedrig.
Durch den Feiertag in der 40. KW können die Werte stärker schwanken und sich nachträglich noch verändern.
Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 40. KW 2025 im Vergleich zur Vorwoche weiter angestiegen und befindet sich bereits auf einem hohen Niveau.
Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 40. KW im Vergleich zur Vorwoche leicht gesunken.
Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 40. KW 2025 in insgesamt 33 der 55 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Rhinoviren (35 %), gefolgt von SARS-CoV-2 (18 %) und Parainfluenzaviren (PIV; 9 %).
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) liegt die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 40. KW 2025 auf einem sehr niedrigen Niveau. Der Anteil der COVID-19-Diagnosen bei SARI-Patientinnen und -Patienten lag in der 40. KW bei insgesamt 7 %. RSV- sowie Influenza-Erkrankungen sind jeweils bei weniger als 1 % der SARI-Fälle vergeben worden.
Die Zahl der an das RKI gemäß IfSG übermittelten COVID-19-Fälle ist in der 40. Meldewoche (MW) 2025 im Vergleich zur 39. MW weiter angestiegen. Die Zahl der RSV-Infektionen blieb in der 40. MW weiter niedrig. Die Zahl der übermittelten Fälle mit Influenzavirusinfektion stieg in der 40. MW auf niedrigem Niveau an.
Die rekombinante SARS-CoV-2-Linie XFG wurde in der 38. KW 2025 mit einem Anteil von 80 % weiterhin am häufigsten unter den zirkulierenden SARS-CoV-2-Linien nachgewiesen.
Die Werte der aggregierten Viruslast von SARS-CoV-2 im Abwasser sind in den letzten Wochen gestiegen.
Mit dem Wochenbericht der 40. Kalenderwoche (KW) 2025 beginnt die neue Saison 2025/26.
Aktualität der Daten und Download des Berichts

Die Ergebnisse der virologischen Untersuchungen werden täglich aktualisiert auf Diagramme (s. Menüleiste links) veröffentlicht. Zur soliden Bewertung der
epidemiologischen Situation erfolgt die Auswertung im wöchentlichen Rhythmus.
Die Ergebnisse der syndromischen und virologischen Surveillance werden im ARE-Wochenbericht fachlich eingeordnet und bewertet. Der ARE-Wochenbericht erscheint mittwochs.
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