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Arbeitsgemeinschaft Influenza

Willkommen auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch-Instituts. Hier finden Sie aktuelle und fundierte Informationen zur Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in Deutschland, wie der Influenza und anderen durch virale Erreger ausgelösten Atemwegsinfektionen. Weitere Informationen zur Aktivität von akuten respiratorischen bzw. grippeähnlichen Erkrankungen finden Sie auf den Influenza-Internetseiten des Robert Koch-Instituts sowie ausführliche Ergebnisse auf Bevölkerungsebene auf den Webseiten von GrippeWeb.

Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage

10. Kalenderwoche

Die ARE-Aktivität geht nach mehreren Wochen auf hohem Niveau inzwischen deutlich zurück, weiterhin dominiert die Zirkulation der Influenzaviren das ARE-Geschehen. In der 10. KW wurden überwiegend Influenza B-Viren im ambulanten Bereich nachgewiesen. Bei schwer verlaufenden Erkrankungen unter älteren Patientinnen und Patienten wurden weiterhin am häufigsten Influenza A(H1N1)pdm09-Viren nachgewiesen. Personen können das Risiko einer Influenzainfektion durch die bekannten Verhaltensweisen reduzieren (unabhängig vom Impfstatus): www.rki.de/are-faq-schutz.

Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 10. KW 2025 im Vergleich zur Vorwoche relativ stabil geblieben.
Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 10. KW 2025 im Vergleich zur Vorwoche gesunken.
Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 10. KW 2025 in insgesamt 145 der 190 eingesandten Proben aus dem ARE-Praxis-Sentinel respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Influenza A- und B-Viren (43 %). Von den 82 nachgewiesenen Influenzaviren waren 50 (61 %) B-, 21 (26 %) A(H1N1)pdm09- , zehn (12 %) A(H3N2)-Viren sowie ein nicht subtypisiertes A-Virus (1 %). Respiratorische Synzytialviren (RSV) wurden in 13 % der Proben nachgewiesen, SARS-CoV-2 wurden nicht detektiert.
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 10. KW 2025 deutlich gesunken, sie lag jedoch weiterhin auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Der Anteil der Influenza-Diagnosen bei SARI-Patientinnen und Patienten ging beträchtlich zurück und lag in der 10. KW bei insgesamt 27 %. Hierbei erhielt jeder zweite SARI-Fall im Alter zwischen 5 und 34 Jahre eine Influenza-Diagnose. RSV wurden bei 8 % und COVID-19 bei 1 % der Fälle diagnostiziert.
In der virologischen SARI-Surveillance des NRZ für Influenzaviren wurden in der 10. KW 2025 in 18 der 27 eingesandten Proben respiratorische Viren nachgewiesen, darunter u. a. Influenza A- und B-Viren (26 %), RSV (15 %) und Adenoviren (11 %).
In der 10. Meldewoche (MW) 2025 ist die Zahl der an das RKI gemäß IfSG übermittelten Influenza- Fälle deutlich gesunken.
Im Abwassermonitoring ist die Viruslast von Influenza A- und B-Viren gesunken, aber weiterhin auf hohem Niveau. Die Werte der RSV-Last im Abwasser sind weiter angestiegen.

Aktualität der Daten und Download des Berichts  Verweis auf PDF Bericht

Die Ergebnisse der virologischen Untersuchungen werden täglich aktualisiert auf Diagramme (s. Menüleiste links) veröffentlicht. Zur soliden Bewertung der epidemiologischen Situation erfolgt die Auswertung im wöchentlichen Rhythmus.
Die Ergebnisse der syndromischen und virologischen Surveillance werden im ARE-Wochenbericht fachlich eingeordnet und bewertet. Der ARE-Wochenbericht erscheint mittwochs.

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