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Arbeitsgemeinschaft Influenza

Willkommen auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch-Instituts. Hier finden Sie aktuelle und fundierte Informationen zur Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in Deutschland, wie der Influenza und anderen durch virale Erreger ausgelösten Atemwegsinfektionen. Weitere Informationen zur Aktivität von akuten respiratorischen bzw. grippeähnlichen Erkrankungen finden Sie auf den Influenza-Internetseiten des Robert Koch-Instituts sowie ausführliche Ergebnisse auf Bevölkerungsebene auf den Webseiten von GrippeWeb.

Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage

2. Kalenderwoche 2025

Nach Ende der Weihnachtsferien ist die Zahl der Arztbesuche wegen akuter Atemwegsinfektionen auch in der 2. KW 2025 weiter angestiegen. Das ARE-Geschehen wird zunehmend durch die Zirkulation von Influenzaviren bestimmt. Die Grippewelle 2024/25 hat laut RKI-Definition mit der 1. KW 2025 begonnen. Influenzaerkrankungen werden in allen Altersgruppen verzeichnet, der dominierende Influenzavirussubtyp ist A(H1N1)pdm09.

Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 2. KW 2025 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt zwar gesunken, bei Kindern steigt die ARE-Inzidenz aber wieder an.
Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 2. KW 2025 im Vergleich zur Vorwoche in allen Altersgruppen weiter gestiegen.
Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 2. KW 2025 in insgesamt 108 der 174 eingesandten Proben aus dem ARE-Praxis-Sentinel respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Influenza A- und B-Viren (29 %), mit Abstand gefolgt von humanen saisonalen Coronaviren (hCoV, 10 %), Adenoviren und Rhinoviren (je 7 %), humanen Metapneumoviren (hMPV; 5 %), Respiratorischen Synzytialviren (RSV; 4 %), Parainfluenzaviren (PIV; 3 %) und SARS-CoV-2 (2 %).
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) zunächst nicht weiter angestiegen. Der Anteil der Influenza-Diagnosen bei SARI-Patientinnen und -Patienten ist deutlich gestiegen. In der 2. KW 2025 erhielten 19 % der SARI-Fälle eine Influenza-Diagnose, RSV wurde bei 4 % der Fälle diagnostiziert und bei 4 % der Fälle COVID-19. In der virologischen SARI-Surveillance des NRZ für Influenzaviren wurden in der 2. KW 2025 in elf der 29 eingesandten Proben respiratorische Viren nachgewiesen, darunter hauptsächlich Rhinoviren (14 %) und Influenza A- und B-Viren (10 %).
In der 2. Meldewoche (MW) 2025 ist die Zahl der an das RKI übermittelten Influenza- und RSV-Fälle deutlich gestiegen, die Zahl der übermittelten COVID-19-Fälle ist weiter leicht gesunken.
In der 52. KW 2024 wurde die rekombinante SARS-CoV-2-Sublinie XEC mit einem weiterhin steigenden Anteil von 73 % nachgewiesen, die Sublinie KP.3.1.1 mit einem sinkenden Anteil von 10 %.

Aktualität der Daten und Download des Berichts  Verweis auf PDF Bericht

Die Ergebnisse der virologischen Untersuchungen werden täglich aktualisiert auf Diagramme (s. Menüleiste links) veröffentlicht. Zur soliden Bewertung der epidemiologischen Situation erfolgt die Auswertung im wöchentlichen Rhythmus.
Die Ergebnisse der syndromischen und virologischen Surveillance werden im ARE-Wochenbericht fachlich eingeordnet und bewertet. Der ARE-Wochenbericht erscheint mittwochs.

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