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Arbeitsgemeinschaft Influenza
Willkommen auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch-Instituts. Hier finden Sie aktuelle und fundierte Informationen zur Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in Deutschland, wie der Influenza und anderen durch virale Erreger ausgelösten Atemwegsinfektionen. Weitere Informationen zur Aktivität von akuten respiratorischen bzw. grippeähnlichen Erkrankungen finden Sie auf den Influenza-Internetseiten des Robert Koch-Instituts sowie ausführliche Ergebnisse auf Bevölkerungsebene auf den Webseiten von GrippeWeb.
Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage
40. Kalenderwoche 2024
Mit dem Wochenbericht der 40. Kalenderwoche (KW) 2024 beginnt die neue Saison 2024/25.
Die ARE-Aktivität liegt bereits auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Das ARE-Geschehen wird weiterhin hauptsächlich durch Rhinoviren und SARS-CoV-2 bestimmt. Die Zahl schwer verlaufender Atemwegsinfektionen liegt auf dem Niveau der Vorjahre. Durch den Feier- und Brückentag in der 40. KW sowie den Beginn der Herbstferien in einigen Bundesländern können die Werte stärker schwanken und sich nachträglich noch erhöhen.
Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 40. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche relativ stabil geblieben.
Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 40. KW im Vergleich zur Vorwoche leicht gesunken.
Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 40. KW 2024 in insgesamt 32 der 63 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, hauptsächlich Rhinoviren (32 %) und SARS-CoV-2 (11 %), gefolgt von Parainfluenzaviren (PIV; 5 %), Adenoviren (5 %) und humanen saisonalen Coronaviren (hCoV; 2 %).
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 40. KW 2024 gesunken. Der Anteil der COVID-19-Diagnosen bei SARI-Patientinnen und -Patienten blieb stabil. Es wurden in der 40. KW bei 18 % der SARI-Fälle eine COVID-19-Diagnose vergeben.
Die Zahl der an das RKI übermittelten COVID-19-Fälle gemäß IfSG ist in der 40. Meldewoche (MW) im Vergleich zur 39. MW gesunken. In der 38. KW 2024 wurde die rekombinante Sublinie XEC mit einem steigenden Anteil von 34 %, die Sublinie KP.3.1.1 mit einem abnehmenden Anteil von 31 % nachgewiesen.
Seit der 38. KW 2024 ist ein Anstieg in der aggregierten SARS-CoV-2-Viruslast im Abwasser zu beobachten.
Aktualität der Daten und Download des Berichts
Die Ergebnisse der virologischen Untersuchungen werden täglich aktualisiert auf Diagramme (s. Menüleiste links) veröffentlicht. Zur soliden Bewertung der
epidemiologischen Situation erfolgt die Auswertung im wöchentlichen Rhythmus.
Die Ergebnisse der syndromischen und virologischen Surveillance werden im ARE-Wochenbericht fachlich eingeordnet und bewertet. Der ARE-Wochenbericht erscheint mittwochs.
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