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Arbeitsgemeinschaft Influenza

Willkommen auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch-Instituts. Hier finden Sie aktuelle und fundierte Informationen zur Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in Deutschland, wie der Influenza und anderen durch virale Erreger ausgelösten Atemwegsinfektionen. Weitere Informationen zur Aktivität von akuten respiratorischen bzw. grippeähnlichen Erkrankungen finden Sie auf den Influenza-Internetseiten des Robert Koch-Instituts sowie ausführliche Ergebnisse auf Bevölkerungsebene auf den Webseiten von GrippeWeb.

Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage

7. Kalenderwoche 2025

Die ARE-Aktivität bleibt auf hohem Niveau. Der Höhepunkt der Grippewelle scheint erreicht zu sein. Wie in den Vorwochen dominiert die starke Zirkulation der Influenzaviren das gesamte ARE-Geschehen, es werden zunehmend Influenza B-Viren nachgewiesen. Influenzaerkrankungen werden in allen Altersgruppen verzeichnet. Personen können das Risiko einer Influenzavirusinfektion durch die bekannten Verhaltensweisen reduzieren (unabhängig vom Impfstatus): www.rki.de/are-faq-schutz.

Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 7. KW 2025 im Vergleich zur Vorwoche auf hohem Niveau relativ stabil geblieben.
Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 7. KW 2025 im Vergleich zur Vorwoche ebenfalls relativ stabil geblieben.
Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 7. KW 2025 in insgesamt 206 der 252 eingesandten Proben aus dem ARE-Praxis-Sentinel respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Influenza A- und B-Viren (60 %). Von den 152 nachgewiesenen Influenzaviren waren 89 (59 %) B-, 53 (35 %) Influenza A(H1N1)pdm09- und zehn (7 %) A(H3N2)-Viren. Respiratorische Synzytialviren (RSV) wurden in 6 % der Proben nachgewiesen und SARS-CoV-2 in 3 %.
Untersuchungen des Konsiliarlabors für RSV, hMPV und PIV zeigen, dass RSV-Infektionen vorrangig durch RSV B (71 % bei 0- bis 4-Jährigen) hervorgerufen werden.
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 7. KW 2025 leicht gesunken, sie lag jedoch weiterhin auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Der Anteil der Influenza-Diagnosen bei SARI-Patientinnen und -Patienten ging etwas zurück und lag in der 7. KW insgesamt bei 35 %. Unter Schulkindern (5 bis 14 Jahre), die mit einer SARI hospitalisiert waren, erhielten 68 % eine Influenza-Diagnose. RSV wurden bei 7 % und COVID-19 bei 2 % der Fälle diagnostiziert.
In der virologischen SARI-Surveillance des NRZ für Influenzaviren wurden in der 7. KW 2025 in elf der 16 eingesandten Proben respiratorische Viren nachgewiesen, darunter hauptsächlich Influenza A- und B-Viren (38 %), RSV (19 %) sowie hMPV (13 %).
In der 7. Meldewoche (MW) 2025 ist die Zahl der an das RKI gemäß IfSG übermittelten Influenza-Fälle relativ stabil geblieben, die der RSV-Fälle leicht gestiegen und die der COVID-19-Fälle gesunken.
Im Abwassermonitoring ist die Viruslast von Influenza A- und B-Viren im Vergleich zur Vorwoche nicht weiter angestiegen. Die Werte der Viruslast von RSV im Abwasser, die ab der 7. KW 2025 ebenfalls veröffentlicht werden, stiegen in den letzten Wochen an.

Aktualität der Daten und Download des Berichts  Verweis auf PDF Bericht

Die Ergebnisse der virologischen Untersuchungen werden täglich aktualisiert auf Diagramme (s. Menüleiste links) veröffentlicht. Zur soliden Bewertung der epidemiologischen Situation erfolgt die Auswertung im wöchentlichen Rhythmus.
Die Ergebnisse der syndromischen und virologischen Surveillance werden im ARE-Wochenbericht fachlich eingeordnet und bewertet. Der ARE-Wochenbericht erscheint mittwochs.

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