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Arbeitsgemeinschaft Influenza
Willkommen auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch-Instituts. Hier finden Sie aktuelle und fundierte Informationen zur Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in Deutschland, wie der Influenza und anderen durch virale Erreger ausgelösten Atemwegsinfektionen. Weitere Informationen zur Aktivität von akuten respiratorischen bzw. grippeähnlichen Erkrankungen finden Sie auf den Influenza-Internetseiten des Robert Koch-Instituts sowie ausführliche Ergebnisse auf Bevölkerungsebene auf den Webseiten von GrippeWeb.
Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage
32. bis 35. Kalenderwoche 2025
Die ARE-Aktivität stieg auf Bevölkerungsebene und im ambulanten Bereich an. Dies ist am Ende der Sommerferien eine für diese Jahreszeit übliche Beobachtung. Das ARE-Geschehen wird weiterhin hauptsächlich durch Rhino- und Parainfluenzaviren bestimmt. In den letzten Wochen zeigte sich in allen Systemen eine Zunahme der SARS-CoV-2-Aktivität, ausgehend von einem niedrigen Niveau. Die Zahl schwer verlaufender Atemwegsinfektionen bleibt insgesamt niedrig.
Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist seit der 33. KW 2025 angestiegen.
Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE von der 32. bis zur 34. KW 2025 relativ stabil geblieben und stieg zur 35. KW an.
Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden von der 32. bis zur 35. KW in insgesamt 79 (56 %) der 141 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Rhinoviren (29 %) und Parainfluenzaviren (PIV; 18 %), gefolgt von SARS-CoV-2 (9 %).
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) lag die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) im Zeitraum von der 32. bis zur 35. KW 2025 weiter auf einem niedrigen, für die Sommerzeit üblichen Niveau. COVID-19-Erkrankungen wurden in der 32. bis zur 35. KW 2025 wieder etwas häufiger bei SARI-Patientinnen und -Patienten diagnostiziert. In der 35. KW 2025 lag der Anteil der SARI-Fälle mit COVID-19-Diagnose bei 3 %.
In der virologischen SARI-Surveillance des NRZ für Influenzaviren wurden im August 2025 in 18 der 84 eingesandten Proben respiratorische Viren nachgewiesen, darunter hauptsächlich Rhinoviren (12 %), SARS-CoV-2 (6 %) und PIV (5 %).
Von der 32. bis zur 35. Meldewoche (MW) 2025 ist die Zahl der übermittelten COVID-19-Fälle kontinuierlich angestiegen, die Zahl der an das RKI gemäß IfSG übermittelten Fälle mit Influenzavirusinfektion oder RSV-Infektion blieb im Berichtszeitraum niedrig.
Die rekombinante SARS-CoV-2-Linie XFG wurde von der 30. bis zur 33. KW 2025 mit einem Anteil von 64 % und somit weiterhin am häufigsten unter den zirkulierenden SARS-CoV-2-Linien nachgewiesen.
Die Werte der aggregierten Viruslast von SARS-CoV-2 im Abwasser sind im Berichtszeitraum gestiegen.
Die ausführliche Berichterstattung erfolgt aktuell monatlich. Die eingehenden Daten werden weiterhin wöchentlich analysiert und zusammengefasst auf www.rki.de/are-bericht veröffentlicht, zudem sind wöchentlich aktualisierte Daten und Analysen aus verschiedenen Systemen, wie z.B. das ARE-Dashboard, verfügbar. Der letzte ARE-Monatsbericht der Saison 2024/25 erscheint am 1.10.2025 (KW 40). Ab dem 8.10.2025 (KW 41) erfolgt die ausführliche Berichterstattung wieder wöchentlich.
Aktualität der Daten und Download des Berichts

Die Ergebnisse der virologischen Untersuchungen werden täglich aktualisiert auf Diagramme (s. Menüleiste links) veröffentlicht. Zur soliden Bewertung der
epidemiologischen Situation erfolgt die Auswertung im wöchentlichen Rhythmus.
Die Ergebnisse der syndromischen und virologischen Surveillance werden im ARE-Wochenbericht fachlich eingeordnet und bewertet. Der ARE-Wochenbericht erscheint mittwochs.
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