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Arbeitsgemeinschaft Influenza
Willkommen auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch-Instituts. Hier finden Sie aktuelle und fundierte Informationen zur Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in Deutschland, wie der Influenza und anderen durch virale Erreger ausgelösten Atemwegsinfektionen. Weitere Informationen zur Aktivität von akuten respiratorischen bzw. grippeähnlichen Erkrankungen finden Sie auf den Influenza-Internetseiten des Robert Koch-Instituts sowie ausführliche Ergebnisse auf Bevölkerungsebene auf den Webseiten von GrippeWeb.
Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage
14. Kalenderwoche 2025
Nach einem Rückgang in den letzten Wochen ist die ARE-Aktivität in der 14. KW relativ stabil geblieben. Das ARE-Geschehen wird zunehmend durch Erkältungsviren wie Rhinoviren bestimmt, jedoch zirkulieren weiterhin auch Influenzaviren und RSV. Es deutet sich ein Ende der Grippewelle an. Die RSV-Welle hält nach RKI-Definition weiter an. Die Zahl der schwer verlaufenden ARE ist seit einigen Wochen rückläufig.
Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 14. KW 2025 im Vergleich zur Vorwoche stabil geblieben.
Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arzt¬besuche wegen ARE in der 14. KW 2025 im Vergleich zur Vorwoche ebenfalls stabil geblieben.
Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 14. KW 2025 in insgesamt 79 (71 %) der 112 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Rhinoviren (22 %) sowie Influenza A- und B-Viren (17 %). Von den 19 nachgewiesenen Influenzaviren waren neun (47 %) B-, sechs (32 %) A(H1N1)pdm09- und drei (16 %) A(H3N2)-Viren. Zudem wurden humane Metapneumoviren (hMPV; 14 %), Respiratorische Synzytialviren (RSV; 12 %), humane saisonale Coronaviren (hCoV; 6 %), Parainfluenzaviren (PIV) und Adenoviren mit jeweils 5 % sowie SARS-CoV-2 (1 %) nachgewiesen. Influenza C-Viren wurde nicht detektiert.
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 14. KW 2025 weiter gesunken. Der Anteil der Influenza-Diagnosen bei SARI-Patientinnen und Patienten ging ebenfalls weiter zurück und lag in der 14. KW bei insgesamt 12 %. RSV-Infektionen wurden bei 7 % und COVID 19 bei 1 % der Fälle diagnostiziert.
In der virologischen SARI-Surveillance des NRZ für Influenzaviren wurden in der 14. KW 2025 in sechs der 16 eingesandten Proben respiratorische Viren nachgewiesen, darunter Influenza A- und B-Viren, hCoV (je 13 %) sowie RSV und hMPV (je 6 %).
In der 14. Meldewoche (MW) 2025 ist die Zahl der an das RKI gemäß IfSG übermittelten Influenza- Fälle weiter gesunken, die Zahl der übermittelten RSV-Fälle ist im Vergleich zur Vorwoche weiter zurückgegangen.
Im Abwassermonitoring ist die Viruslast von Influenza A- und B-Viren seit mehreren Wochen rückläufig. Die Werte der RSV-Last sind in den letzten Wochen stabil geblieben.
Aktualität der Daten und Download des Berichts

Die Ergebnisse der virologischen Untersuchungen werden täglich aktualisiert auf Diagramme (s. Menüleiste links) veröffentlicht. Zur soliden Bewertung der
epidemiologischen Situation erfolgt die Auswertung im wöchentlichen Rhythmus.
Die Ergebnisse der syndromischen und virologischen Surveillance werden im ARE-Wochenbericht fachlich eingeordnet und bewertet. Der ARE-Wochenbericht erscheint mittwochs.
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