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Arbeitsgemeinschaft Influenza
Willkommen auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch-Instituts. Hier finden Sie aktuelle und fundierte Informationen zur Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in Deutschland, wie der Influenza und anderen durch virale Erreger ausgelösten Atemwegsinfektionen. Weitere Informationen zur Aktivität von akuten respiratorischen bzw. grippeähnlichen Erkrankungen finden Sie auf den Influenza-Internetseiten des Robert Koch-Instituts sowie ausführliche Ergebnisse auf Bevölkerungsebene auf den Webseiten von GrippeWeb.
Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage
17. Kalenderwoche 2025
Wie in den Vorjahren ging die ARE-Aktivität mit den Osterferien zurück, jedoch muss mit verstärkten Schwankungen der Werte sowie mit Nachmeldungen gerechnet werden. Das ARE-Geschehen wird zunehmend durch Erkältungsviren wie Rhinoviren bestimmt.
Die RSV-Welle endete entsprechend der Definition des RKI nach 13 Wochen (3. KW 2025 bis 15. KW 2025). Die Zahl der schwer verlaufenden ARE ist seit einigen Wochen rückläufig.
Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 17. KW 2025 im Vergleich zur Vorwoche weiter zurückgegangen.
Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arzt¬besuche wegen ARE in der 17. KW 2025 im Vergleich zur Vorwoche stabil geblieben.
Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 17. KW 2025 in insgesamt 18 (55 %) der 33 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter haupt¬sächlich Rhinoviren (24 %), gefolgt von humanen Meta¬pneu¬mo¬viren (hMPV; 12 %), Para-influenzaviren (PIV) und humanen saisonalen Corona¬viren (hCoV) mit jeweils 6 % sowie Influenza A- und B-Viren, Respiratorischen Synzytialviren (RSV) und Adenoviren mit jeweils 3 %. SARS-CoV-2 und Influenza C-Viren wurden nicht detektiert.
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 17. KW 2025 weiter gesunken. Der Anteil der RSV-Diagnosen bei SARI-Patientinnen und Patienten lag in der 17. KW bei insgesamt 5 %. Influenza-Erkrankungen wurden bei 3 % der Fälle diagnostiziert, COVID-19-Diagnosen sind bei weniger als 1 % der SARI-Fälle vergeben worden.
In der 17. Meldewoche (MW) 2025 ist die Zahl der an das RKI gemäß IfSG übermittelten Influenza- Fälle weiter gesunken, die Zahl der übermittelten RSV-Fälle ist im Vergleich zur Vorwoche weiter zurückgegangen.
Die Werte der aggregierten Influenza-Viruslast im Abwasser sind seit mehreren Wochen rückläufig und befinden sich mittlerweile wieder auf einem niedrigen Niveau. Die Werte der RSV-Viruslast im Abwasser sind rückläufig.
Aufgrund der Osterferien können sich die syndromischen und virologischen Daten durch Nachmeldungen noch stärker verändern.
Aktualität der Daten und Download des Berichts

Die Ergebnisse der virologischen Untersuchungen werden täglich aktualisiert auf Diagramme (s. Menüleiste links) veröffentlicht. Zur soliden Bewertung der
epidemiologischen Situation erfolgt die Auswertung im wöchentlichen Rhythmus.
Die Ergebnisse der syndromischen und virologischen Surveillance werden im ARE-Wochenbericht fachlich eingeordnet und bewertet. Der ARE-Wochenbericht erscheint mittwochs.
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