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Arbeitsgemeinschaft Influenza
Willkommen auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch-Instituts. Hier finden Sie aktuelle und fundierte Informationen zur Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in Deutschland, wie der Influenza und anderen durch virale Erreger ausgelösten Atemwegsinfektionen. Weitere Informationen zur Aktivität von akuten respiratorischen bzw. grippeähnlichen Erkrankungen finden Sie auf den Influenza-Internetseiten des Robert Koch-Instituts sowie ausführliche Ergebnisse auf Bevölkerungsebene auf den Webseiten von GrippeWeb.
Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage
6. Kalenderwoche
Die ARE-Aktivität bleibt auf hohem Niveau, insbesondere bei den Schulkindern ist die Krankheitslast weiter ungewöhnlich hoch. Das ARE-Geschehen wird wie in den Vorwochen durch eine starke Zirkulation von Influenzaviren bestimmt, es werden zunehmend Influenza B-Viren nachgewiesen. Influenzaerkrankungen werden in allen Altersgruppen verzeichnet.
Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 6. KW 2025 im Vergleich zur Vorwoche stabil geblieben.
Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 6. KW 2025 im Vergleich zur Vorwoche leicht gesunken, auch bei den Schulkindern.
Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 6. KW 2025 in insgesamt 186 der 238 eingesandten Proben aus dem ARE-Praxis-Sentinel respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Influenza A- und B-Viren (53 %). Von den 129 nachgewiesenen Influenzaviren waren 68 (53 %) B-, 54 (42 %) Influenza A(H1N1)pdm09-, vier (3 %) A(H3N2)-Viren sowie drei nicht subtypisierte A-Viren (2 %). Respiratorische Synzytialviren (RSV) wurden in 6 % der Proben nachgewiesen und SARS-CoV-2 in 2 %.
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 6. KW 2025 gesunken, lag jedoch weiterhin auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Bei den Schulkindern (5 bis 14 Jahre) sind die SARI-Fallzahlen aktuell weiterhin höher als in den Grippewellen der Vorsaisons. Der Anteil der Influenza-Diagnosen bei SARI-Patientinnen und -Patienten blieb hoch und lag in der 6. KW insgesamt bei 38 %. RSV wurden bei 7 % der Fälle diagnostiziert und COVID-19 bei 2 %.
In der virologischen SARI-Surveillance des NRZ für Influenzaviren wurden in der 6. KW 2025 in 17 der 26 eingesandten Proben respiratorische Viren nachgewiesen, darunter hauptsächlich Influenza A- und B-Viren (46 %) sowie hMPV (12 %).
In der 6. Meldewoche (MW) 2025 ist die Zahl der an das RKI übermittelten Influenza- und RSV-Fälle leicht gestiegen, die Zahl der übermittelten COVID-19-Fälle ist gesunken.
Im Abwassermonitoring ist für die letzten Wochen eine leichter Rückgang der SARS-CoV2-Viruslast zu beobachten, die Viruslast von Influenza A- und B-Viren stieg dagegen deutlich an.
Aktualität der Daten und Download des Berichts

Die Ergebnisse der virologischen Untersuchungen werden täglich aktualisiert auf Diagramme (s. Menüleiste links) veröffentlicht. Zur soliden Bewertung der
epidemiologischen Situation erfolgt die Auswertung im wöchentlichen Rhythmus.
Die Ergebnisse der syndromischen und virologischen Surveillance werden im ARE-Wochenbericht fachlich eingeordnet und bewertet. Der ARE-Wochenbericht erscheint mittwochs.
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