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Arbeitsgemeinschaft Influenza
Willkommen auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch-Instituts. Hier finden Sie aktuelle und fundierte Informationen zur Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in Deutschland, wie der Influenza und anderen durch virale Erreger ausgelösten Atemwegsinfektionen. Weitere Informationen zur Aktivität von akuten respiratorischen bzw. grippeähnlichen Erkrankungen finden Sie auf den Influenza-Internetseiten des Robert Koch-Instituts sowie ausführliche Ergebnisse auf Bevölkerungsebene auf den Webseiten von GrippeWeb.
Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage
ARE-Monatsbericht des RKI (21. bis 23. KW 2025)
Die Berichterstattung erfolgt bis zur 39. KW monatlich, der nächste ARE-Monatsbericht erscheint am 9.7.2025 (KW 28). Die eingehenden Daten werden weiterhin wöchentlich analysiert und zusammengefasst auf www.rki.de/are-bericht veröffentlicht, zudem sind wöchentlich aktualisierte Daten und Analysen aus verschiedenen Systemen, wie z.B. das ARE-Dashboard, verfügbar.
Das ARE-Geschehen wird aktuell hauptsächlich durch Erkältungsviren wie Rhinoviren bestimmt. In einigen Systemen deutet sich ein leichter Anstieg der SARS-CoV-2-Aktivität an, diese bleibt jedoch auf einem niedrigen Niveau. Auch die Zahl schwerer Atemwegserkrankungen bleibt weiterhin auf einem niedrigen Niveau.
Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist von der 21. bis zur 23. KW 2025 insgesamt gesunken.
Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arzt¬besuche wegen ARE von der 21. bis zur 23. KW 2025 insgesamt stabil geblieben.
Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden von der 21. bis zur 23. KW 2025 in insgesamt 77 (59 %) der 131 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter haupt¬sächlich Rhinoviren (35 %) sowie weitere Atemwegsviren des untersuchten Erregerpanels.
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) lag die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) im Zeitraum von der 21. bis zur 23. KW 2025 auf einem niedrigen, für die Sommerzeit üblichen Niveau. Der Anteil an COVID-19-, RSV- und Influenza-Diagnosen bei SARI-Patientinnen und Patienten blieb in der 21. bis zur 23. KW 2025 auf einem niedrigen Niveau. In der 23. KW 2025 lag der Anteil der SARI-Fälle mit COVID-19-Diagnose bei 1 %, RSV- bzw. Influenzaerkrankungen wurden jeweils bei weniger als 1 % diagnostiziert.
In der virologischen SARI-Surveillance des NRZ für Influenzaviren wurden im Mai 2025 in 39 der 127 eingesandten Proben respiratorische Viren nachgewiesen, darunter hauptsächlich Rhinoviren (18 %).
Von der 21. bis zur 23. Meldewoche (MW) 2025 ist die Zahl der an das RKI gemäß IfSG über-mittelten Fälle mit Influenzavirusinfektion oder RSV-Infektion gesunken, die Zahl der übermittelten COVID-19-Fälle ist im Berichtszeitraum leicht gestiegen.
Die Werte der aggregierten Influenza-Viruslast im Abwasser befinden sich auf einem niedrigen Niveau. Die Werte der RSV-Last im Abwasser befinden sich ebenfalls auf einem niedrigen Niveau. Die Werte der SARS-CoV-2-Last im Abwasser zeigen eine leicht steigende Tendenz.
Aktualität der Daten und Download des Berichts

Die Ergebnisse der virologischen Untersuchungen werden täglich aktualisiert auf Diagramme (s. Menüleiste links) veröffentlicht. Zur soliden Bewertung der
epidemiologischen Situation erfolgt die Auswertung im wöchentlichen Rhythmus.
Die Ergebnisse der syndromischen und virologischen Surveillance werden im ARE-Wochenbericht fachlich eingeordnet und bewertet. Der ARE-Wochenbericht erscheint mittwochs.
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