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Arbeitsgemeinschaft Influenza
Willkommen auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch-Instituts. Hier finden Sie aktuelle und fundierte Informationen zur Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in Deutschland, wie der Influenza und anderen durch virale Erreger ausgelösten Atemwegsinfektionen. Weitere Informationen zur Aktivität von akuten respiratorischen bzw. grippeähnlichen Erkrankungen finden Sie auf den Influenza-Internetseiten des Robert Koch-Instituts sowie ausführliche Ergebnisse auf Bevölkerungsebene auf den Webseiten von GrippeWeb.
Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage
Der nächste ARE-Wochenbericht mit den Ergebnissen aus der 51. und 52. KW 2025 sowie der 1. KW 2026 erscheint am 7.1.2026. Wir bitten die teilnehmenden Sentinelpraxen, ihre wöchentlichen Meldungen (inklusive Urlaubsmeldungen) fortzusetzen und Proben einzusenden. Das Robert Koch-Institut wünscht besinnliche Feiertage und einen gesunden Start in das neue Jahr 2026.
Die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen ist in der 50. KW 2025 stabil geblieben und liegt auf Bevölkerungsebene auf einem hohen Niveau. Die Zahl der Arztkonsultationen wegen akuter Atemwegserkrankungen sowie die Zahl schwer verlaufender Atemwegserkrankungen liegen auf einem moderaten Niveau. Die Influenza-Aktivität steigt weiter an, zudem zirkuliert weiterhin SARS-CoV-2. Die Grippewelle hat laut RKI-Definition in der 48. KW 2025 begonnen. Unter den Influenzaviren werden bisher hauptsächlich Influenza A(H3N2)- und A(H1N1)pdm09-Viren nachgewiesen, wobei A(H3N2)-Viren überwiegen.
Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 50. KW 2025 im Vergleich zur Vorwoche stabil geblieben und lag weiterhin auf einem hohen Niveau.
Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 50. KW im Vergleich zur Vorwoche ebenfalls stabil geblieben und befand sich weiterhin auf einem moderaten Niveau.
Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 50. KW 2025 in insgesamt 121 der 163 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Influenza A- und B-Viren (34 %), gefolgt von SARS-CoV-2 (21 %) sowie Rhinoviren (13 %). Von den 57 nachgewiesenen Influenzaviren waren 37 A(H3N2)- und 19 A(H1N1)pdm09-Viren sowie ein nicht subtypisiertes Influenza A-Virus (siehe auch Charakterisierung der Influenzaviren).
Im stationären Bereich lag die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 50. KW 2025 auf einem moderaten Niveau. SARI-Patientinnen und -Patienten erhielten zudem spezifische Diagnosen: 26 % Influenza-, 7 % COVID-19- und 2 % RSV-Diagnosen.
In der virologischen SARI-Surveillance des NRZ für Influenzaviren wurden in der 50. KW 2025 in 13 der 34 eingesandten Proben respiratorische Viren nachgewiesen, darunter Influenza A- und B-Viren, SARS-CoV-2 (jeweils 15 %) sowie Rhinoviren (9 %).
In der 50. Meldewoche (MW) 2025 ist die Zahl der an das RKI gemäß IfSG übermittelten Influenza-Fälle erneut stark gestiegen, auch die Zahl der COVID-19- und RSV-Fälle hat weiter zugenommen.
Die rekombinante SARS-CoV-2-Linie BA.3.2 wurde in der 48. KW 2025 mit einem Anteil von 38 % am häufigsten unter den zirkulierenden SARS-CoV-2-Linien nachgewiesen.
Die Werte der aggregierten Influenza A-Viruslast im Abwasser sind in den letzten Wochen gestiegen. Die SARS-CoV-2- und die RS-Viruslast hat zunächst nicht weiter zugenommen.
Aktualität der Daten und Download des Berichts

Die Ergebnisse der virologischen Untersuchungen werden täglich aktualisiert auf Diagramme (s. Menüleiste links) veröffentlicht. Zur soliden Bewertung der
epidemiologischen Situation erfolgt die Auswertung im wöchentlichen Rhythmus.
Die Ergebnisse der syndromischen und virologischen Surveillance werden im ARE-Wochenbericht fachlich eingeordnet und bewertet. Der ARE-Wochenbericht erscheint mittwochs.
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